Die Gewitterwolke
- christinaduerkop
- 28. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Aug.
Immer wieder werde ich gefragt, wie meine Gewitterwolke eigentlich gebaut ist. Da ich den Bau leider nicht Schritt für Schritt fotografisch festgehalten habe, möchte ich hier beschreiben, wie ich sie umgesetzt habe, und ergänze die Anleitung mit Skizzen und Bildern. Die Wolke besteht aus einem LED-Band, das hinter Watte versteckt wird und auf Geräusche reagiert – so blitzt sie passend zu Donnergeräuschen auf und wirkt wie ein echtes Mini-Gewitter.
⚠️ Wichtiger Sicherheitshinweis ⚠️Diese Gewitterwolke besteht aus 20 Metern relativ eng verlegtem LED-Band. Bei hoher Lichtintensität und dichter Watteschicht entsteht ein starker Wärmestau – selbst bei frei hängender Konstruktion. Dauerlicht mit voller Leistung ist brandgefährlich!👉 Verwende die Wolke nur im Blitz- oder Effektmodus oder reduziere die Helligkeit deutlich.👉 Achte darauf, dass die Wolke nicht in Innenräumen betrieben wird.👉 Prüfe dein Setup regelmäßig, ob Wärme entsteht.
Bitte Sicherheit immer an erste Stelle setzen – Nachbau auf eigene Verantwortung!
Schritt 1: Die Wolkenbasis vorbereiten
Als Grundlage für die Gewitterwolke habe ich mehrere sehr große alte Tischdecken zusammengenäht – insgesamt etwa fünf Meter lang, weil sie unter unserem Vordach hängen sollte. Am besten eignen sich weiße Tischdecken, da sie später hinter der Watte wie eine durchgehende Wolkendecke wirken. Bei dunklen Stoffen würde der Hintergrund zu stark durchscheinen, was den Wolkeneffekt stören kann.
Schritt 2: Das LED-Band befestigen
Damit die Wolke später zum Leben erweckt wird, kommt nun das LED-Band auf den vorbereiteten Stoffuntergrund. Statt Kleber habe ich mich fürs Annähen entschieden – vor allem, weil so kein Risiko besteht, dass sich etwas löst, wenn es wärmer wird, und sich kein Wärmestau hinter der Watte bildet. Mit festem, weißen Faden habe ich das Band alle 30 cm grob fixiert und die Knoten gut festgezogen. So bleibt das Band flexibel, kann sich bei Bewegung des Untergrunds leicht mitbewegen, und die Nähte liegen größtenteils zwischen den LEDs. Das hält zuverlässig, ohne die Technik zu beeinträchtigen.
Das Band gibt es übrigens bei Amazon. 20 Meter für unter 40€. Mit der Govee App kann den Streifen auch sektionenweise steuern, sie hat auch durchaus brauchbare Sounds (Gewitter zum Beispiel) und reagiert auf Geräusche. https://www.amazon.de/dp/B0BWDT7C4Y?ref_=ppx_hzsearch_conn_dt_b_fed_asin_title_2&th=1
Bevor die Wolke ihren Platz bekam, habe ich noch stabile Ösen in den Stoff geschlagen. Da die Tischdecken schon älter waren, wollte ich verhindern, dass das Gewicht später die Löcher ausreißt. Mit den Ösen (ca. 1 cm groß) wurde die Aufhängung deutlich robuster und langlebiger. Zum Befestigen habe ich helle, wiederverwendbare Kabelbinder genommen und die Wolke einfach an die Balken unter unserem Vordach gehängt. Anschließend konnte ich das LED-Band einstellen – und fertig war das kleine Gewitter am Himmel!
Kam natürlich mega gut bei den Kindern an, weil sie auf ihr Sprechen und Klatschen gehört hat!
Wer noch Fragen hat, darf sie gerne stellen - schreibt mir! Ansonsten viel Spaß beim Basteln.



















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